
Erster Eindruck: Mac Mini M1 (2020)
von Jens Idelberger
Vor zwei Wochen machte mein altvertrauter iMac von 2013 immer mehr Probleme. Erst wurde der Computer nur langsamer, dann stürzten Programme ab, und letzten Sonntag kamen unerwartete Kernel-Panics hinzu. An arbeiten war nicht zu denken. Das war für mich der Grund einen Mac Mini zu kaufen.
Warum Mac Mini? Neben dem Grund, das ein iMac 24" erst im Juni verfügbar ist, war für mich auch gesteigerte Flexibilität wichtig. Ich weiß nicht, ob ich in acht Jahren wieder einen Mac kaufen kann, oder ob ich was anderes mache. Nun habe ich auch einen 24" Monitor, eine Logitech Webcam. Maus und Tastatur sind da.
Der Mac Mini kam heute morgen hier an.
Wie üblich bei Apple ist alles durchdacht und gut aufgeräumt. Selbst der Umkarton wurde so angefertigt, das möglichst wenig Müll entsteht. Bis auf das Cellophan wurde kein Plastik verwendet. So muss das sein.
Im Karton ist nur der Computer und ein Netzkabel. Das wars schon.
Der Mac Mini selbst ist klein und passt schön auf den Tisch. Den Monitor habe ich zentral vor mich gestellt. Da der Monitor ein gebogenes Modell ist, passt das auch besser.
Im Gegensatz zu den Macbooks hat der Mac Mini noch zwei USB 3 - Anschlüsse. Beim ersten Start muss man hier eine Tastatur und USB Maus anschließen, denn der Mac Mini will kabellos nur die Tastatur von Apple und die Maus, damit der initiale Setup durchläuft. Danach kann man eine beliebige Bluetooth-Tastatur und Maus nutzen.
Ich habe das Gerät mit 16 GB und 512 GB SSD gekauft. Auch wenn man, laut diversen Tests mit 8 GB hinkommt, ist man so für die Zukunft gerüstet. Da Apple den Speicher direkt auf ihrem Chip anbietet, ist keine Erweiterung später möglich. Ich möchte das Gerät aber mindestens weitere acht Jahre nutzen. Da bietet es sich schon an den größten Speicherausbau zu verwenden.
Festplatten kann man auch extern nutzen, da habe ich genügend. Ist in meinen Augen sowieso sicherer.
Nun zu meinen Eindrücken. Das Ding ist schnell. Egal, was man damit macht. Ich mache eigentlich kaum die Dinge, die fast alle in den Youtube-Tests so machen: Videoschnitt und Bildbearbeitung. Dafür eher Textverarbeitung, Programmieren und so weiter.
Xcode ist so schnell offen, wie ich es selbst in den Anfangstagen meines iMacs in 2013 nicht erlebt habe. Leider gibt es von CodeTyphoon noch kein M1 fähiges Release, daher verwende ich fpcupdeluxe, welches schon in einem aktuellen M1 fähigen Release vorliegt. Auch das kompiliert schnell und läuft ohne Probleme.
Apple hat mit dem M1 vorgelegt und einen großartigen Prozessor geschaffen.
Big Sur gefällt mir sehr gut mit seinen Transparenzeffekten. Vor allem dass das flache Design langsam verschwindet.
Fazit: Ich sehe mich mit diesem Setup für die Zukunft gerüstet. Auf die nächsten, mindestens, acht Jahre.