Vergleich: Ninox und Airtable

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[ANZEIGE] Ninox und Airtable sind zwei Cloud-Datenbanken. Daher bietet sich ein Vergleich an.

Erst einmal: Neben den Möglichkeiten, Ninox-Datenbanken in der Cloud zu benutzen bietet Ninox für die Plattformen macOS, iOS, iPadOS und Android eigene Anwendungen an, die auch lokal zu benutzen sind. Der einzige Unterschied ist, dass man in der Cloud ein eigenes Rechtesystem benutzen kann und mehr als einen Benutzer nutzt, sowie es Möglichkeiten gibt, seine Anwendung von außen zu füllen. Ansonsten kann man lokal alles machen, was man auch im Web machen kann. 

Airtable bietet Apps für Mac, Windows iOS/iPadOS und Android an. 

Beide Datenbanken setzen auf Tabellen auf, bieten mehrere Formen der Ansicht. Während die Gestaltung des Eingabeformulars einfach möglich ist, und dadurch eine Benutzeroberfläche geschaffen werden kann, so die Eingabe bei Airtable entweder direkt über die Tabelle, oder ein nicht änderbares Formular, das besonders bei vielen Feldern einer Tabelle nicht einfach durchsucht werden kann. 

Beide Datenbanken bieten viele Arten von Feldtypen an (im Vergleich mit klassischen Datenbanken wie SQLite, etc.). 

Ninox bietet eine leistungsfähige Scriptsprache an. Damit lassen sich auch schon in der Applikation leistungsfähige und performante Benutzerinteraktionen und Automatisierungen erstellen. Es gibt die Möglichkeit, einfache Ninox-Scripte auch visuell zu erstellen. 

Airtable bietet hingegen nur vorgefertigte Aktionen (wie zum Beispiel eine URL zu öffnen) an. Eingeschränkt lässt sich auch schon automatisieren. Dabei ist man nach außen auf Google-Produkte beschränkt. Über Extensions kann man aber auch hier Skriptaktionen nutzen. 

Beide Systeme lassen sich durch Automatisierungsdienstleister wie Make.com automatisieren und an die eigene Webseite oder Drittanbieter anbinden. Auch lassen sich Daten als Excel- oder .csv-Datei herunterladen und lokal weiterverarbeiten. Der Import aus .csv- und Excel ist natürlich auch möglich.

Druck aus Airtable geht zwar, aber wer ein eigenes Layout haben will, muss eine Extension installieren. Ninox bringt einen eigenen Layout-Editor mit. Statt den Drucker anzusteuern wird ein .PDF erzeugt, dass sich ausdrucken lässt. Das Layout lässt sich beliebig anpassen und mit Skripten erweitern. 

Natürlich wird Ninox als deutsche Software auf deutschen Servern zur Verfügung gestellt und ist vollständig DSGVO-konform. 

Airtable ist eine amerikanische Firma, und daher werden die Daten in den USA gehostet, mit den entsprechenden Nachteilen. Der Kunde muss hier selbst sehen, wie er seine Daten DSGVO-konform nutzt.

Zu den Preisen: Airtable bietet eine sehr eingeschränkte Freie Variante an, die mehr zum Testen als zum produktiven Nutzen ist. Lizenzkosten sind 10$ pro Monat für die Plusvariante, 20$ pro Monat für die Pro-Variante. Eine unbegrenzte Enterprise Variante gibt es auch.

Ninox sieht ähnlich aus. Während die Apps kostenlos sind (selbst die Mac-Version), und komplett frei lokal zu nutzen sind, werden für die Webvariante nach einer 30tägigen Testphase 10€ für die eingeschränkte Variante und 20€ um auch zum Beispiel eine eigene Benutzerverwaltung zu bauen pro Monat fällig. Bei der Enterprise-Variante ist es auch möglich, Ninox auf dem eigenen Server laufen zu lassen, oder in einer eigenen, abgeschotteten Cloud. Für Preise der Enterpriseversion müssen Sie bei beiden Datenbanken das Vertriebsteam kontaktieren.

Fazit: Wer lieber mit klassischen Datenbanken und Eingabemasken arbeitet, auf die Verarbeitung und Speicherung in Deutschland setzt und ein rundes Gesamtpaket für seine Anwendung, egal ob klassisches ERP, CRM oder eine ausgefallenere Lösung sucht, ist mit Ninox besser bedient. Auch die Sprachbarriere (Airtable ist nur in Englisch erhältlich) spielt sicherlich für viele kleine und mittelständige Unternehmen eine Rolle.