GPT-5 ist da

OpenAI hat am Freitag, 8.8. sein neuestes Modell, GPT-5 ausgerollt.
Hier meine ersten Eindrücke.
In der Mac-App war es gestern schon vorhanden, im Browser erst einen Tag später.
Erstkontakt
Sowohl in der App als auch im Browser gibt es nur noch zwei wählbare Modelle: GPT-5 und GPT-5 Thinking.
Während GPT-5 wie GPT-4o darauf ausgelegt ist, schnell eine Antwort zu liefern, Texte zu schreiben und für kreative Aufgaben geeignet ist, ist GPT-5 Thinking für Denkaufgaben wie Programmierung, Forschung und komplexe Aufgaben ausgelegt.
Allerdings kann GPT-5 automatisch das Thinking-Modell hinzuziehen. Man braucht also nicht mehr explizit das Modell zu wählen.
Stärken
GPT-5 ist definitiv schneller als sein Vorgänger, GPT-5 Thinking, geht eher gemächlich zu Werke.
Trotzdem ist es sehr leistungsfähig.
Der Kontext scheint erweitert zu sein, bislang geizt OpenAI mit genauen Werten. Allerdings kann man ChatGPT ja selber fragen, und siehe da: Das Kontextfenster ist 200.000 Token, also ca. 150.000 bis 160.000 Wörter. Die Wissensdatenbank ist bis Juni 2024, also ein wenig veraltet.
Halluzinationen
Das größte Problem bei KI-Modellen wie ChatGPT ist das halluzinieren des Modells. Das bedeutet, bislang gibt ChatGPT eine Antwort heraus, egal ob sie stimmt oder nicht.
GPT-5 soll dem Rechnung tragen, indem es klar sagt, wenn es keine Antwort kennt.
Einschränkungen
OpenAI hat die Benutzung von GPT-5 nicht nur für Plus- und Pro-Nutzer, sondern auch für die kostenlosen Nutzer freigegeben. Diese haben aber eingeschränkte Nutzung, und auch Plus-Nutzer haben ein wenig Einschränkungen vor allem bei der Thinking-Version.
Allerdings wenn man über GPT-5 fragt und GPT-5 automatisch das Thinking-Modell verwendet gibt es wohl keine Einschränkungen.
Fazit
Technisch ein solides Update. Trotz der Marketingversprechen, dass GPT-5 besser versteht, sollte man trotzdem Prompten lernen, beispielsweise in meinem KI-Coaching.
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