WWDC 2024
So, die Katze ist aus dem Sack. Und vieles von dem, was ich Anfang des Jahres zum Thema KI gesagt habe, ist eingetroffen.
Aber der Reihe nach:
iOS 18
Hier hat sich folgendes getan: Neben einer komplett neu designten Fotos-App wurde das Kontrollzentrum auf mehrere Seiten vergrößert. Icons und Widgets können besser verteilt werden. Der neue Dark-Mode schließt nun auch die Icons auf dem Home-Bildschirm ein und man kann den Hintergrund und die Icons nun auch farbig gestalten.
Auch im Lock-Screen lassen sich nun Elemente frei platzieren. Dazu kann man einzelne Apps sperren oder ausblenden.
Nachrichten hat nun ein paar neue Schrift-Effekte, wie durchstreichen o. A. Die App kann nun auch über die Satelliten-Funktion genutzt werden.
Die Mail-Funktion beherrscht später im Jahr auch Kategorisierung. Ein Game-Modus gibt Spielen nun auch auf dem iPhone Vorrang, so dass das Erlebnis flüssiger abläuft.
visionOS 2
Da ich keine Vision Pro habe, kann ich nicht viel zu den neuen Funktionen sagen, allerdings kommt die Vision Pro am 12 Juli auch nach Deutschland, für schlanke 3.999,– €.
watchOS 11
Hier liegt der Fokus eindeutig auf Fitness- und Gesundheit. Neben einer umfassenderen Statistik der geleisteten Aktivitäten kann man jetzt "Cheat-Days" einlegen, ohne dass die Statistik zu sehr leidet.
iPadOS 18
Hier sind alle neuen Features von iOS 11 eingeflossen, dazu kommt – endlich – eine Rechner App. Diese ist ähnlich den bekannten Rechnern in iOS und macOS, besitzt aber die Möglichkeit mit einem Stift handschriftliche Rechnungen und Notizen zu machen.
macOS Sequoia (15)
Die neue macOS Generation kommt mit nur wenigen Neuerungen, dafür aber praktisch. Mit iPhone-Mirroring kann man das iPhone bedienen, während es in der Tasche liegt. Auch die iPhone-Benachrichtigungen kommen nun am Mac an. Neue Kachelfunktion für Fenster, wie man es von XWindow oder anderen Systemen kennt, ermöglichen es, Fenster besser anzuordnen.
In allen Systemen gibt es eine Password-App um Passworte zu verwalten. Persönlich frage ich mich nach dem Sinn, denn schon seit vielen Jahren ist die Funktion, Passworte zu speichern integriert.
The next big thing: Apple Intelligence
Separat wurde die KI-Strategie von Apple enthüllt. Diese wird nicht sofort und für alle Geräte ausgerollt, sondern eher scheibchenweise. Auf dem iPhone ist Apple Intelligence erst ab dem iPhone 15 möglich, am iPad nur für die M-Serien-iPads, und auf dem Mac alle Macs mit Apple Silicon (ab M1).
Apple nutzt sowohl eigene Modelle als auch eine Verbindung zu ChatGPT und Texte und Bilder zu erstellen, aber auch Aktionen wie "Zeige mir die Mails von meinem Chef von letzter Woche". Dabei legt Apple sehr viel Wert auf Datenschutz.
Der größte Teil wird auf dem System ohne Internet erstellt, allerdings bietet Apple auch Zugriff auf einen Serverpool, wenn die Hardwareleistung nicht ausreicht.
Apple Intelligence ist im System verankert und kann daher in allen Programmen genutzt werden.
Auch XCode kann jetzt Codegenerierung und ähnliches.
Fazit: Es ist fast alles so implementiert wie ich es vorhergesagt habe. Wie es sich auf dem Mac anfühlen wird, werde ich wohl erst im Herbst sehen.